Conformément au traité des
préliminaires de paix du 26 février 1871 et aux conventions
postérieures, la Lorraine restée française est occupée par
l'armée allemande du 2
mars 1871 au 16 septembre 1873.
Pour Blâmont, l'arrivée des troupes d'occupation semble se
situer en juillet 1872, et leur départ serait
intervenu le 31 juillet 1873 ; mais on ignore les conditions
exactes de cette occupation.
Ainsi Emile Chatriot écrit dans La Lorraine sous l'occupation
allemande (Ed. Berger Levraut, Nancy, 1922) :
« En Meurthe-et-Moselle, à Blamont, bourg comptant 250
ménages d'ouvriers pauvres dont la plupart ne disposaient que
d'une chambre et d'une cuisine, c'était la pire misère : là pour loger deux ou quatre hommes, toute la famille est
obligée de donner ses lits, de se réfugier dans une petite
cuisine et de cesser tout travail. » »
Puis il indique comme cantonné à Blâmont le 3ème
bataillon du régiment de fusilier du Hanovre n° 73 (19ème
division prussienne) comptant 670 hommes de troupes et officiers
et 45 chevaux.
Or le texte allemand ci-dessous, historique de ce même régiment,
évoque des conditions d'occupation fort différentes : il n'est
pas parlé d'hébergement chez l'habitant, mais de baraquements de
troupes dont la capacité semble ne pas excéder 200 hommes.
Y-a-t-il eu des périodes d'occupation différentes ? Sans doute
trouverons nous un jour sinon une explication, du moins des
témoignages d'habitants, permettant d'éclairer les sens de le
phrase "Die Leute fühlten sich recht wohl in dem abgeschlossenen
Städtchen.", et de savoir si Leute désigne
globalement Les gens, ou uniquement les troupes
d'occupation.
Ce texte rare présentant des
informations inédites; nous en donnons en bas de page une
traduction approximative.
Geschichte des
Fusilier-Regiments General-Feldmarschall Prinz Albert von
Preussen Nr 73
1866-1891
Ed. Berlin 1891
Während des
Zeitabschnittes vom November 1872 bis zum Juli 1873 hielt die
deutsche Okkupations-Armee nur noch die Departements Ardennen,
Maas, Meurthe und Vogesen, sowie die Festung Belfort besetzt.
Die Vertheilung war durch Befehl des Ober-Kommandos vom 17. Iuli
1872 derart geregelt, daß im Allgemeinen die 2. Bayerische
Division das Ardennen-Departement, die 6. Division das Maas-Departement,
die 19. Division das Meurthe-Departement und die 4. Division das
Vogesen-Departement nebst Belfort zu besetzen hatte. Das Armee-Oberkommando
blieb in Nancy. Die 19. Division vertheilte sich wie folgt:
Divisionsstab: Nancy.
37. Infanterie-Brigade: Nancy.
Regiment Nr. 78: Nancy und St. Nicolas.
Regiment Nr. 91: Toul und Pont à Mousson.
38. Infanterie-Brigade: Nancy.
Regiment Nr. 73: Luneville, Raon l'Etape, Blamont.
Regiment Nr. 74: Nancy.
19. Kavallerie-Brigade: Luneville.
Dragoner-Regiment Nr. 9: Pont à Mousson.
Dragoner-Regiment Nr. 19: Luneville.
Ulanen-Regiment Nr. 14: Luneville.
1. Abtheilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 10: Nancy, Toul,
Luneville.
Munitions-Kolonnen: Pont à Mousson und Baccarat.
2. Feld-Pionier-Kompagnie: Toul.
Proviantkolonnen: Nancy, Baccarat.
Feldlazarethe: Luneville, Nancy.
Pferdedepot: Luneville.
[...]
Schwerer hatte es das 3. Bataillon in Blamont, da dieser Ort
bisher nicht mit Truppen belegt war und daher alles neu
eingerichtet werden mußte. Die Baracken lagen weit außerhalb der
Stadt, abseits der Straße nach Avricourt. Jede Kompagnie hatte
zwei Wohnbaracken zu sechs großen zwölfmännigen und vier
kleineren Stuben, ebenso wie die des 2. Bataillons mit
einseitigem Flur versehen. Ferner waren Holzbaracken für den
Stall und die Fahrzeuge, sowie eine Trainsoldatenstube, ein
Schulzimmer, die Büchsenmacher und Bataillonskammer, das
Spritzenhaus und die Kantine vorhanden. In Steinbau waren die
Küche und die Wache aufgeführt. Ein kleiner Turnplatz schloß
sich an den Barackenplatz an; als Einzel-Exerzirplatz diente
eine Wiese zwischen den Baracken und dem Voise-Bach. Der große
Exerzierplatz am Wege nach Autrepierre litt wie der zu Raon an
großer Nässe. Von den Baracken führten zwei neu aufgeschüttete
Wege nach der Stadt, der eine mit Benutzung der Avricourter
Chaussee, der andere über die auf halbem Wege belegene
Offizierbaracke für vier Lieutenants. Die Stadt selbst ist ein
kleines Landstädtchen von 3000 Einwohnern; es hieß im
Mittelalter Blankenberg nach der Burg, deren Ruine noch jetzt im
Schloßgarten unweit des Bahnhofes malerisch gelegen ist. Das
gewerbereiche Städtchen, welches sich namentlich durch sehr
viele Lohgerbereien auszeichnet, ist Station der kleinen,
kurvenreichen Zweigbahn Avricourt-Cirey und liegt am Einfluß der
Voise in die Vezouse, in nächster Nähe der neuen deutschen
Grenze. Bei so mancher Uebung wurde die Rast auf deutschem
Boden, bei Rixingen, Foulcrey oder Richeval abgehalten. Blamont
hatte ebenso wie Raon ein Feldpost- und ein Feldtelegraphen-Amt
und wie jenes sein Lebensmittel- und Futter-Magazin mit Füllung
für drei Monate, ferner ein Militärlazareth.
Zwei Schießstände für nahe Entfernungen wurden gleich nach der
Ankunft des Bataillons nördlich der Straße nach Repaix unweit
der Baracken gebaut; zwei weitere zwischen Barbas und Harbouey
zu 1000 Metern folgten später nach. Im Großen und Ganzen waren
die dienstlichen Verhältnisse auch in Blamont durchaus angenehm.
Die Leute fühlten sich recht wohl in dem abgeschlossenen
Städtchen. Die Unterofsiziere verkürzten sich die Zeit durch
einen Gesangverein. Auch die Ofsiziere ließen es sich in Blamont
wohl sein. An der Place de l'Hotel de Ville war ein Kasino
ermiethet worden, in welchem das Offizier-Korps des Bataillons
mit seinem Kommandeur Major Drenkhahn sehr frohe Stunden
verlebte, welche oft durch Gesang gewürzt wurden. Da aber die
Stadt an sich doch zu wenig bot, so wurde ein Aktienwagen
beschafft; vom Bataillon gestellte Zugpferde beförderten in
demselben die Aktionäre sehr billig hin, wohin es gefordert
wurde, nach Avricourt, Baccarat, Raon l'Etape, Badonviller,
Schirmeck, Cirey u. s. w. Fast täglich wurde zu Wagen, zu Pferde,
zu Fuß oder zu Eisenbahn das 9 Kilometer entfernte Avricourt
aufgesucht, der große Grenzbahnhof, auf dem man die Pariser
Kourierzüge „abzunehmen" pflegte und wo Verkehr mit dem
jeweiligen, vom Herzoglich Braunschweigschen Infanterie-Regiment
Nr. 92 gestellten Etappen-Offizier gepflogen wurde. Diese Herren
besuchten auch häusig Blamont, wofür sich die Ausflüge von hier
aus bis zu den Braunschweigischen Garnisonen Pfalzburg und
Zabern ausdehnten. Auch Straßburg hat wohl jeder Kamerad von
Blamont aus aufgesucht. Blamont liegt in der Ebene, doch hatte
man stets den Blick auf das nahe Vogesengebirge. Gar manche
Offiziere, zumal Verheirathete, benutzten die Nähe der Alpen zu
einer Schweizerreise, welche von den heimathlichen Garnisonen so
sehr viel schwerer zu ermöglichen war. Das Einvernehmen mit der
Bürgerschaft war vortrefflich, und wurde es beispielsweise von
der Mairie in einem besonderen Dankschreiben auf das Wärmste
anerkannt, als Premier-Lieutenant Stroedel mit der 11. Kompagnie
bei einem nächtlichen Brande am 12. Dezember in der sogenannten
Alten Mühle, dem Geburtshause des französischen Staatsmannes
Regnier, Herzogs von Massa, im Laufschritt zur freiwilligen
Hülfeleistung herbeieilte und zur Bewältigung des Feuers
erheblich beitrug.
Das liebe Weihnachtsfest wurde in ähnlicher Art wie im Vorjahre
begangen. Jeder Mann der Okkupations-Armee einschließlich der
Offiziere erhielt aus diesem Anlaß vom Ober-Befehlshaber einen
Karton, welcher die wohlgetroffene Photographie Sr. Majestät des
Kaisers und ein Blatt mit der Inschrist „Zur Erinnerung an die
deutsche Okkupation in Frankreich" enthielt. Die Weihnachtsbäume
waren von der französischen Forstverwaltung unentgeltlich
geliefert worden.
[...;]
Das 3. Bataillon bewirkte seine Ueberführung nach Osnabrück
selbständig. Es marschirte am 31. Juli früh aus Blamont aus,
überschritt jenseits Gogney unter entsprechender Ansprache des
Major Drenkhahn und jubelndem Hoch aus den geliebten Kriegsherrn
die Reichsgrenze und bezog in Lörchingen und Umgegend
Ortsunterkunft. Am folgenden Tage erreichte das Bataillon in
Berthelmingen und Umgegend bereits deutschredendes Land; am 2.
August gelangte es nach Saarunion und hielt in diesem
urdeutschen Städtchen einen angenehmen Ruhetag.
Pendant
la période de novembre 1872 à juillet 1873, l'armée d'occupation
allemande occupa les département des Ardennes, Meuse, Meurthe et
Vosges, ainsi que la forteresse de Belfort. La répartition fut
réglée par ordre du commandement supérieur du 17 juillet 1872, de
telle manière que globalement, la 2ème division bavaroise avait
à occuper le département des Ardennes, la 6ème division, la
Meuse, la 19ème division, la Meurthe, et la 4ème division le
département de Vosges outre Belfort. Le commandement supérieur
de l'armée resta à Nancy. La 19ème division se répartit comme
suit :
Personnel de division : Nancy.
37ème brigade d'infanterie : Nancy.
78ème régiment n° 78 : Nancy et St. Nicolas.
91ème régiment : Toul et Pont à Mousson.
38ème brigade d'infanterie : Nancy.
73ème régiment : Lunéville, Raon l'Etape, Blâmont.
74ème régiment : Nancy.
19ème brigade de cavalerie : Lunéville.
9ème régiment de dragons : Pont à Mousson.
19ème régiment de dragons : Lunéville.
14ème régiment de uhlans : Lunéville.
1ère partie du 10ème régiment d'artillerie de campagne : Nancy,
Toul, Lunéville.
Colonnes de munition : Pont à Mousson et Baccarat.
2ème compagnie de pionniers : Toul.
Colonnes de provisions : Nancy, Baccarat.
Hôpital militaire : Lunéville, Nancy.
Dépôt de chevaux : Lunéville.
[...]
Cela fut plus difficile pour le 3ème bataillon à Blâmont, parce
que cette place n'avait jusqu'ici pas été occupée par la troupe, et
que donc tout devait être réorganisé. Les casernements se
trouvaient loin en dehors de cette ville, près de la route d'Avricourt.
Chaque compagnie avait deux bâtiments de logement à six grandes
pièces pour 12 hommes, et quatre plus petites, avec un couloir
unilatéral comme celui du 2ème bataillon . En outre, il y a
avait des casernements en bois pour l'écurie et les véhicules,
ainsi qu'un pièce pour les soldats du train, une salle d'école,
l'armurerie « et la chambre de bataillon », le dépôt des pompes
à incendie et la cantine. La cuisine et le poste de garde
étaient construits en pierre. Une petite tour se dressait sur la
place des baraques ; un pré entre les casernement et la Voise
servait de champ d'exercice. La grande place d'exercice sur le
chemin d'Autrepierre souffrait comme à Raon de grande humidité.
Depuis les casernements, deux chemins remis à neuf menaient à
la ville, l'un utilisant la route d'Avricourt, l'autre à
mi-chemin d'une baraque d'officiers pour quatre Lieutenants. La
ville elle-même est une petite ville provinciale de 3000
habitants ; elle s'est appelée Blankenberg au moyen âge d'après
le château, dont la ruine pittoresque se trouve encore
maintenant non loin de la gare dans le jardin du château. La
petite ville très commerçante, qui se distingue notamment par de
nombreuses tanneries, est un poste de la petite et sinueuse voie
de branchement Avricourt-Cirey, et se trouve à la confluence de
la Voise et de la Vezouse, à étroite proximité de la nouvelle
frontière allemande. Ainsi, c'était un simple exercice que de
retourner sur le sol allemand, par Réchicourt, Foulcrey ou
Richeval. Blamont avait, comme Raon, un bureau de télégraphe et
une poste de campagne, de même qu'un magasin d'alimentation et
de fourrages avec des provisions pour trois mois, et également
un hôpital militaire.
Deux stands de tir à courte distances furent immédiatement
construits après l'arrivée du bataillon, au nord de la route de
Repaix non loin des casernements ; deux autres entre Barbas et
Harbouey, pour tir à 1000 mètres, suivirent plus tard. Dans
l'ensemble, les rapports officiels à Blamont étaient assez
agréables. Les gens se sentaient très à l'aise dans la ville
fermée. Les sous-officiers se sont raccourci le temps par une
chorale. Les officiers ont également pu être à l'aise dans
Blamont. Sur la place de l'hôtel de Ville un fut installé un
casino, dans lequel l'officier de corps du bataillon, avec son
commandant Major Drenkhahn, ont passé des heures très heureuses
qui ont souvent été épicées par des chants. La ville offrant
toutefois trop peu de possibilités, une voiture d'intendance a
été obtenue ; attelée de chevaux de trait du bataillon, les
intendants purent expédier à peu de frais, où cela était
nécessaire, par Avricourt, Baccarat, Raon l'Etape, Badonviller,
Schirmeck, Cirey, etc. Presque quotidiennement, se parcouraient
les 9 kilomètres jusqu'à Avricourt, la grosse gare frontalière,
où l'on pouvait enlever le courrier de Paris, et où les échanges
s'organisaient aux soins des officiers d'étape du 92ème régiment
d'infanterie du duc de Brunswick. Ces messieurs ont également
visité fréquemment Blamont, organisant de voyages d'ici aux
garnisons du Brunswick à Phalsbourg et Saverne. Strasbourg a
probablement aussi été visité par chaque camarade de Blamont.
Blamont se trouve en plaine, mais on a toujours la vue sur les
montagnes de Vosges toutes proches. Quelques officiers,
principalement les mariés, ont utilisé la proximité des Alpes
pour un voyage suisse qui aurait été beaucoup plus difficile
depuis les garnisons de la patrie. L'accord avec la commune
était remarquable, et a été, par exemple, reconnu par la Mairie
dans une lettre de remerciement particulièrement chaleureuse,
lorsque le premier Lieutenant Stroedel avec la 11ème compagnie,
lors d'un incendie nocturne le 12 décembre dans le dit
vieux-moulin, la maison natale de l'homme d'Etat français Regnier, Duc des Massa, est accouru volontairement au pas de
gymnastique et a contribué considérablement à la maîtrise du
feu.
La chère célébration de Noël s'est déroulée de manière semblable
aux années précédentes. Chaque homme de l'armée d'occupation, y
compris les officiers, a reçu un carton du commandant supérieur,
avec la photographie de sa majesté le Kaiser et une feuille avec
cette inscription : « en souvenir les l'occupation allemands en
France ». Les arbres de Noël étaient livrés gratuitement par
l'administration française des eaux et forêts.
[...]
Le 3ème bataillon reçut indépendamment son transfert à
Osnabrück. Il se mit en marche de Blâmont, tôt le 31 juillet, passa après Gogney la frontière de l'Empire avec une allocation
du major Drenkhahn et la haute jubilation de notre aimé chef de
guerre, et cantonna dans les logements locaux de Lorquin et des
environs. Le jour suivant, le bataillon atteignit Berthelming et
ses environs, déjà pays de langue allemande ; il arriva le 2
août à Sarre-Union et pris dans cette petite ville typiquement
allemande un agréable jour de repos.
|