Après la défaite de
Sarrebourg le 20 août 1914, l'armée française se replie vers
Nancy, et les Allemands réinvestissent Blâmont le 22 août. Dans
son journal (« Quatre ans sous le joug
allemand » - Ed. Gérad-Louis 2014), Soeur Euphémie de
l'hôpital Saint-Jean-Baptiste écrit « Plus de doute
maintenant, les Boches sont de nouveau là. ».
Puis elle ajoute à la date du 23 août :
« Pendant trois jours et trois nuits consécutifs, passage de
troupes sans arrêt. [...] Alors le pillage s'organise. Il
commence par les caves et les épiceries. Le vin coule en
ruisseau dans les rues, les soldats sont dans un état d'ivresse
inouïe et se livrent à toutes les brutalités possibles, ils
tirent à l'aveugle dans les habitations et de nouveau accusent
la population civile, réduite à peine à trois cent personnes.
Les femmes sont malmenées comme les hommes. Ce sont des scènes
de barbarie telles qu'on les lit dans les histoires de
Peaux-Rouges.
Les magasins et toutes les maisons abandonnées par les habitants
sont saccagées. On ne voit plus que portes et fenêtres brisées,
marchandises répandues çà et là, armoires enfoncées ; et pendant
ce temps le vin et l'eau-de-vie se consomment d'une façon
effrayante. »
Cette étonnante
scène de dévastation est confirmée dans le journal de
guerre « Wir waren drei Kameraden » du soldat
Wilhelm Spengler, qui nous dit « qu'un ouragan avait balayé
les maisons et tout déchiré sur la route ». Dans la
traduction approximative que nous donnons après le texte
allemand original on retrouve cette interrogation «
Qui avait fait cela ? », surpris par l'ampleur de
dégâts qu'il constate dès le dimanche 23 août à midi.
Nous reproduisons ci-dessous
l'extrait original, suivi d'une traduction
approximative. |
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Wir waren drei Kameraden
Kriegserlebnisse
Wilhelm Spengler
Ed. 1917
Am 22. August 1914, morgens
gegen 7 Uhr, wurden wir durch das eigentümliche Surren von
Propellern aufgeschreckt. Wie ein riesiger Fisch schob sich ein
graues Zeppelinluftschiff durch den dichten Nebel und verschwand
in westlicher Richtung. Als sich der Nebel etwas teilte, setzten
wir den Vormarsch wieder langsam gegen Blamont fort. Längs der
Straße sah ich viele Pferdeleichen und französische Biwakplätze.
Die Franzosen waren anscheinend mit Feldküchen schlecht versehen,
denn in den Straßengräben bemerkte man Hunderte von kalten
Feuerstellen, wie man sie bei uns nach Manövern finden kann. Oft
lagen grosse Knochen oder ganze Rippenstücke mit Fleisch umher,
je nach der Kost auch kleine Hausen von Konservenbüchsen. Die
armen Franzmänner dauerten mich fast ein wenig. Ich wenigstens
stelle es mir schrecklich vor, abends, wenn man todmüde an den
Lagerplatz kommt, erst Holz und Wasser suchen zu müssen, um sich
seine Suppe selbst kochen zu können. Unwillkürlich schaute ich
bei solchen Betrachtungen rückwärts, um zu sehen, ob unsere
Gulaschkanone auch da sei, und jedesmal beschlich ein behaglich
befriedigendes Gefühl meinen Magen, wenn ich den Wagen mit dem
grauen Rohr hinter uns sah.
Die Gegend bot wenig Interessantes. Es war ein wellenförmiges
Hügelland ohne größere Wälder oder sonstige bemerkenswerte
Abwechslung. Der Vormarsch verlief überhaupt ganz programmmäßig.
Besondern Widerstand fanden wir nicht, und wenn sich die
feindliche Nachhut einmal stellte, dann brauchte nur unsere
Artillerie auf zufahren, und wir hatten Ruhe.
Am Nachmittag wurden an einem Walde links der Straße die Gewehre
zusammengesetzt. Wir machten uns Feuer und brieten Kartoffeln.
Da wir erst einige Stunden marschiert waren, herrschte die beste
Stimmung. 150 Meter hinter uns standen zwei schwere Geschütze
und jagten den Franzosen ihre Eisengrüße nach, während wir
schwätzend um die Feuer lagen. Um 3 Uhr rief uns der Hauptmann
zum Halbkreis. Vielleicht wurde ein Sieg gemeldet ? In zehn
Minuten war das ganze Bataillon versammelt, und wir sahen bald
darauf unsern Major neben dem Divisionskommandeur heranreiten.
Der Herr General kam, um seinen Dank auszusprechen für die
Haltung des Bataillons bei Saarburg. Er gefiel mir sehr gut.
Sein ruhiges Wesen und die kernigen, sachlichen Worte machten
auf uns alle einen gewinnenden Eindruck, und freudig versprachen
wir, auch ferner unter seiner Führung unsere ganze Kraft
einzusetzen zur Ehre des Vaterlandes. Kurze Zeit nach dieser
Ansprache sing es an zu regnen. Die Feuer gingen aus, frierend
saßen wir im nassen Gras und warteten auf die Nacht.
Am Abend wurden wir wieder aus dem Walde gerufen. Diesmal war es
der Feld geistliche, der uns besuchte. Es war eine eigenartige
Feier. Oft wurden die Worte der Liebe und des Friedens durch das
donnernde Krachen der Geschützsalven unterbrochen. Besonders
ergreifend war das Gebet auf freiem Felde. Tausend schmutzige,
hungrige, rauhe Gestalten beugten sich vor dem einen, der über
uns allen steht. Hier gab es keine Konfessionen, keine Parteien,
nur elende Menschen, die jede Sekunde sterben konnten, die alle
angewiesen waren auf den Schutz und die Gnade des allmächtigen
Gottes. Und als der Geistliche den Segen und die Absolution
erteilte, glänzten Tränen der Reue und Dankbarkeit in aller
Augen. Wortlos gingen wir zu unfern Lagerstätten zurück und
gedachten der Lieben in der Heimat. Unser guter Fink war
überglücklich. „Spengler", sagte er, „laß kommen, was will,
jetzt sterbe ich gern, ich bin glücklich." Noch nie sah ich ihn
so heiter wie in dieser, an sich so abscheulichen Regennacht im
Walde vor Blamont. Auch ich fühlte in mir eine ruhige, sichere
Überlegenheit allem irdischen Unglück gegenüber.
Der nächste Tag war wieder ein Sonntag. Ich mußte des letzten
Sonntags gedenken, der vielen Gefahren, denen ich in der Woche
entronnen war, und dankte Gott mit einem kleinen Gebet für die
wunderbare Erhaltung und den Sieg, der uns wieder auf feindliche
Erde gebracht hatte.
Beim Weitermarsch sahen wir auf beiden Seiten der Straße Leichen
und verlassene, ausgeplünderte Wagen. Ein fürchterlicher Geruch
verpestete die ganze Gegend. Um die Mittagszeit, als die Sonne
fast senkrecht über uns stand, rückten wir in Blamont ein. Eine
Verwüstung, wie ich sie hier sah, hätte ich nie für möglich
gehalten. In dem äußerlich sehr netten Städtchen sah es aus, als
hätte ein Sturmwind durch die Häuser gefegt und alles auf die
Straße gerissen. Glasscherben, Flaschen, Damenhüte, Modellpuppen,
Blechgesätze, Kleidungsstücke, Spielwaren, tausend und aber
tausend Papier fetzen, Bücher und Geschäftspapiere in einem
traurigen Chaos. Wer das nur gemacht hatte ? Wir waren doch in
vorderster Linie. Auf der jenseitigen Höhe schaute ich noch
einmal zurück. Blamont lag wirklich hübsch da. Über den
graugrünen Ziegeldächern lag ein altes Schloß mit Wall und
Graben, genau wie in mittelalterlichen deutschen Städtchen.
Lebhaft erinnerten die engen, winkligen Gäßchen mit den
Giebelhäusern an das Städtchen am Main, das ich als Gymnasiast
heimgesucht hatte.
Nach Blamont erreichten wir Barbas. Einige Bauern standen in
Sonntagskleidung oder in Hemdsärmeln an den Straßenecken und
schauten sich die deutschen Kolonnen an. Außerhalb Barbas nahmen
wir auf Wiesen Stellung. Links von der 12. lagen die 9. und 11.
Kompagnie im Walde. Es dauerte gar nicht lange, da sausten schon
feindliche Granaten hinein. Unheimlich krachten die
Eisensplitter an den Eichbäumen. Durch das Echo entstand ein
Höllenlärm. - Arme Kameraden! Schutzlos lagen sie unter den
Bäumen und mußten den Eisenhagel über sich ergehen lassen. Wir
lagen untätig da und warteten. Unsere Artillerie trug nun auch
ihren Teil dazu bei, den Sonntagsfrieden zu stören.
Ununterbrochen zischten die Eisenklötze über unsere Köpfe.
Nous étions trois camarades
Expériences de guerre
Wilhelm Spengler
Ed. 1917
Le 22 août 1914 au matin vers 7
heures, nous fûmes surpris par le bourdonnement particulier des
hélices. Un dirigeable Zeppelin gris se traînait comme un
poisson géant à travers le brouillard dense, et il disparut en
direction de l'ouest. Alors qu'il se fondait dans le brouillard,
nous reprîmes lentement notre avance vers Blamont. Le long de la
route, je vis beaucoup de cadavres de chevaux et d'emplacement
de bivouacs français. Les Français étaient apparemment mal
pourvus en cuisines de campagne, parce que dans les fossés on
remarquait des centaines de foyers refroidis, comme on pouvait
en trouver chez nous après les manoeuvres. Souvent traînaient
autour de grosses côtes osseuses ou des morceaux entiers de
viande, et aussi, selon les cas, de petit tas de boîtes de
conserve. Les pauvres Français me peinaient presque un peu. Je me
représentais l'horreur, le soir, lorsqu'on parvient épuisé au
campement, d'avoir à chercher le bois et l'eau, pour être
capable de cuisiner sa propre soupe. Involontairement, dans ces
considérations, je regardais en arrière, pour voir si notre
cuisine de campagne était là, et à chaque fois un sentiment de
satisfaction agréable glissait vers mon estomac en voyant la
voiture avec le tube gris derrière nous.
La région offrait peu d'intérêt. C'était un pays de colline
vallonné sans forêt majeure ni autre variation remarquable.
L'avance fut quasiment toute automatique. Nous ne rencontrâmes
pas de résistance particulière, et lorsque l'arrière-garde de
l'ennemi s'était une fois montrée, il avait suffi d'accélérer notre
artillerie, et nous avons eu la paix.
Dans l'après-midi, les fusils furent rassemblés dans une forêt à
gauche de la route. Nous fîmes un feu et rôtirent des pommes de
terre. Comme nous avions seulement marché quelques heures,
l'état d'esprit était des meilleurs. À 150 mètres derrière, deux
canons lourds envoyaient leurs salutations de fer aux Français
alors que nous nous reposions près du feu. A 3 h, le capitaine
nous réunit en demi-cercle. Peut-être une victoire était-elle
annoncée ? En dix minutes, tout le bataillon fut rassemblé, et
nous vîmes peu de temps après notre major à côté du commandant
de la division. Le Général vint exprimer ses remerciements pour
l'attitude du bataillon à Sarrebourg. Il me plût bien. Son
attitude calme et les mots, solides et concrets, nous donnèrent
à tous une impression de victoire, et heureux, nous nous
promîmes, sous son commandement, d'utiliser toutes nos forces
pour la gloire de la patrie. Peu de temps après ce discours, la
pluie se mit à chanter. Les feux épuisés, nous nous assîmes en
grelottant dans l'herbe humide et attendîmes la nuit.
Dans la soirée, nous fûmes rappelés de la forêt. Cette fois,
c'était le domaine spirituel qui nous rendait visite. Ce fut une
célébration étrange. Souvent, les mots d'amour et de paix à
travers le grondement de tonnerre de salves de canon furent
interrompus. La prière en plein champ fût particulièrement
poignante. Mille formes sales, affamées, et rugueuses
s'inclinaient devant celui qui est au-dessus de nous tous. Ici,
il n'y avait pas de confession, pas de partis, juste des gens
misérables qui pouvaient mourir à chaque seconde, qui tous
étaient tributaires de la protection et de la grâce de Dieu
tout-puissant. Et lorsque le prêtre donna la bénédiction et
l'absolution, brillèrent des larmes de repentir et de gratitude
dans les yeux de tous. Sans un mot, nous retournâmes au
campement et pensâmes aux êtres chers dans note patrie. Notre bon
Fink était ravi. « Spengler » dit-il, « laissons venir, quoi
qu'il advienne maintenant, je meurs volontiers, je suis heureux.
» Je ne l'ai vu aussi heureux que dans ce cette si odieuse nuit
pluvieuse dans la forêt en avant de Blamont. Je sentais aussi en
moi une sécurisante puissance supérieure, pacifiant tout malheur
terrestre.
Le lendemain fut un nouveau dimanche [23 août 1914]. Je ne pus
m'empêcher de penser à dimanche dernier, aux nombreux dangers
auquel j'avais échappé dans la semaine, et remerciais Dieu avec
une petite prière pour la préservation et la magnifique victoire
qui nous avait ramené sur le sol ennemi.
Durant la marche en avant, nous vîmes des deux côtés de la route
des morts et des voitures abandonnées, pillées. Une terrible
odeur empestait toute la région. Vers midi, alors que le soleil
était presque à la verticale au-dessus de nous, nous marchions
dans Blamont. Je n'aurais jamais cru possible une désolation
comme je l'ai vu ici. Dans la très belle ville de l'extérieur,
on eut dit qu'un ouragan avait balayé les maisons et tout
déchiré sur la route. Du verre brisé, des bouteilles, des
chapeaux de dames, des mannequins, des feuille de tôles, des
vêtements, des jouets, des milliers et des milliers de papiers
quelconques, des livres de comptes et des documents dans un
triste gâchis. Qui avait fait cela ? Nous étions sur la ligne de
front. Sur les hauteurs voisines, je me retournais une fois
encore. Blamont apparaissait vraiment jolie. Au dessus des toits
de tuiles gris-vert s'élevait un vieux château avec ses
murailles et ses fossés, tout comme dans une ville médiévale
allemande. Les rues étroites et sinueuses avec des maisons à
pignons me rappelaient vivement la petite la ville sur Main que
j'avais visité en tant que lycéen.
Après Blamont nous arrivâmes à Barbas. Quelques paysans en
costumes du dimanche ou en bras de chemise regardaient passer
les colonnes allemandes des coins de rue. A l'extérieur de
Barbas, nous nous installâmes sur des prairies. A gauche de la
12e se tenaient les 9e et 11e compagnies dans la forêt. Il ne
fallut
pas très longtemps avant que ne s'y précipitassent des obus
ennemis. Les éclats de fer écrasaient les chênes de manière
effrayante. Par l'écho naissait un bruit d'enfer. - Pauvres
camarades ! Sans défense, ils étaient sous les arbres et
devaient supporter la grêle de fer. Nous restâmes là, les bras
croisés, à attendre. Notre artillerie contribua alors pour sa
part à troubler la paix du dimanche. Les blocs de fer sifflaient en permanence dessus de nos têtes.
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