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Rupprecht von Bayern «  Sieger von Metz » ?


Le Kronprinz Rupprecht de Bavière se désignera dans la propagande sous le titre de "Sieger von Metz", victoire prétendument acquise le 21 août 1914.

On lit dans Le Matin du 25 février 1915 cette curieuse explication :
«  Le kronprinz Ruprecht de Bavière, autre prince ridicule, est couramment appelé le «  vainqueur de Metz,», parce qu'il est censé avoir repoussé une attaque de l'armée française sur la grande forteresse lorraine, attaque qui n'a jamais été même ébauchée »

C'est une fausse explication, car en réalité, le communiqué allemand du 21 août est le suivant :
«  Berlin, 21. August 1914. Unter Führung Seiner Königlichen Hoheit des Kronprinzen von Bayern haben Truppen aller deutschen Stämme gestern zwischen Metz und den Vogesen einen Sieg erkämpft. Der mit starken Kräften in Lothringen vorgedrungene Feind wurde auf der ganzen Linie unter schweren Verlusten geworfen. Viele tausend Gefangene und zahlreiche Geschütze sind ihm abgenommen. Der gesamte Erfolg lässt sich noch nicht ersehen, da das Schlachtfeld einen großen Raum einnimmt, auch in den Kämpfen 1870/71 unsere gesamte Armee in Anspruch nahm. Unsere Truppen, beseelt von unhaltbarem Drang nach vorwärts, folgten dem Feinde und setzten den Kampf auch heute fort. »

Cette imprécision de lieu, «  entre Metz et les Vosges » va permettre à Rupprecht d'appeler victoire de Metz ce qui n'est que la défaite française de Sarrebourg,
- laissant supposer une grande victoire repoussant une attaque française,
- contre Metz, capitale de la Lorraine allemande,
- exploitant dans la mémoire collective allemande la victoire de 1870, où le 27 octobre, est signée la capitulation de Metz, assiégée depuis le 20 août. Le 29 août 1870, les troupes du Prince Frédéric-Charles de Prusse (1828-1885, neveu de Guillaume Ier) entraient dans la cité de Metz, mais Rupprecht n'était alors âgé que d'un an !

Par l'habile tour de passe-passe d'un communiqué imprécis, Rupprecht va s'attribuer ainsi ce titre de «  Sieger von Metz », que son père Louis III de Bavière fera acclamer à Munich comme on le voit dans l'extrait ci-dessous, où n'est nullement évoquée la précédente invasion du Blâmontois (et donc la retraite de Rupprecht les 14/15 août), mais au contraire, une gain allemand de 100 kilomètres, ayant écrasé un tiers de toute la force militaire française pour se porter sur la ligne «  Lunéville-Blaumont-Cirey » (pour les lecteurs connaissant mal la géographie locale : Sarrebourg-Blamont ou Sarrebourg-Cirey-sur-Vezouze: 25 kilomètres, et Sarrebourg-Lunéville : 55 km, ).

Nous avons conservé un long extrait pour l'ensemble des caractéristiques de propagande allemande qu'il regroupe : une victoire éclatante de l'Allemagne, un écrasement en nombre des troupes françaises peu combatives, le harcèlement par des francs-tireurs, l'usage par l'ennemi de munitions barbares, etc...

Il est donc probable qu'avec de tels efforts de propagande, la population allemande de 1914/1915 ait réellement cru à une bataille près de Metz, où le Kronprinz Rupprecht aurait remporté une fantastique victoire, devenant ainsi pour la durée de la guerre le «  Sieger von Metz », là où la vérité ne peut au mieux que lui concéder le titre de «  Sieger von Saarburg ».

Illustrierte Weltkriegschronik der Leipziger
Paul Schreckenbach
1914/1915.
Ed. Leipzig 1915

[...] Seit dem 19. August wußte Man überall in Deutschland, daß an der lothringischen Grenze eine große Schlacht im Gange war, aber ein ganzer Tag verging und noch ein halber, ehe das immer erregter werdende Volk, das sich das Schweigen nicht zu deuten wußte, etwas über diese Schlacht erfuhr. Endlich am Nachmittag des 21. August kam die Nachricht, daß ein großer Sieg erfochten sei. In den kurzen lapidaren Sätzen, in denen der General-quartiermeister von Stein seine Berichte abzufassen pflegte, wurde dem deutschen Volk amtlich mitgeteilt:
„Unter Führung des Kronprinzen von Bayern haben Truppen aller deutschen Stämme gestern in Schlachten zwischen Metz und den Vogesen einen Sieg erkämpft. Der mit starken Kräften in Lothringen vordringende Feind wurde auf der ganzen Linie unter schweren Verlusten zurückgeworfen. Viele Tausende von Gefangenen und zahlreiche Geschütze sind ihm abgenommen worden. Der Gesamterfolg läßt sich noch nicht übersehen, da das Schlachtfeld einen größeren Raum einnimmt, als in den Kämpfen von 1870/71 unsere gesamte Armee in Anspruch nahm. Unsere Truppen, beseelt von unaufhaltsamem Drang nach vorwärts, folgen dem Feinde und setzen den Kampf noch heute fort."
Am folgenden Tage wurde bekannt, daß acht französische Armeekorps geworfen worden waren - d. h. der dritte Teil der ganzen französischen Armee - und daß sie sich auf fluchtartigem Rückzug befanden. Mehr als 10000 Gefangene und mindestens 50 Geschütze waren den Siegern in die Hände gefallen. Diese Schlacht war die größte, die bisher auf europäischem Boden geschlagen worden war. Sie hatte so lange gedauert wie die Völkerschlacht bei Leipzig, fast eine Million Menschen hatte sich in ihr gegenübergestanden, und die Kampffront betrug weit über hundert Kilometer.
Unaufhaltsam rückte nun das ganze deutsche Heer zum Angriff vor und warf die Franzosen überall. Nach dem Siege des Kronprinzen Rupprecht von Bayern siegte der deutsche Kronprinz mit seiner
Armee bei Longwy, und eine seltsame Fügung wollte es, daß sich zu gleicher Zeit mit ihm auch der Thronfolger des drittgrößten deutschen Bundesstaates, der Herzog Albrecht von Württemberg, den Lorbeer um die Schläfe wand und die Franzosen zurückwarf. Am Morgen des 23. August lief folgende amtliche Depesche ein:
„Nördlich von Longwy hat der deutsche Kronprinz, mit seiner Armee zu beiden Seiten von Longwy vorgehend, den gegenüberstehenden Feind gestern siegreich zurückgeworfen. Die in Lothringen siegreiche Armee unter Führung des Krönprinzen von Bayern hat auf der Verfolgung des geschlagenen Feindes die Linie Luneville-Blaumont erreicht und setzt die Verfolgung fort."
Am Abend war schon wieder eine neue Siegesbotschaft da. Sie lautete:
„Die Truppen, die unter Führung des Kronprinzen von Bayern in Lothringen siegten, haben die Linie Luneville-Blaumont-Cirey überschritten. Das XXI. Armeekorps zog heute in Luneville ein. Die Verfolgung beginnt reiche Früchte zu tragen. Außer zahlreichen Gefangenen hat der an und in den Vogesen vorgehende linke Flügel bereits 150 Geschütze erbeutet. Die Armee des deutschen Kronprinzen hat heute den Kampf und die Verfolgung vorwärts Longwy fortgesetzt. Die zu beiden Seiten von Neufchäteau vorgehende Armee des Herzogs Albrecht von Württemberg schlug heute eine über den Semois vorgedrungene französische Armee vollständig und befindet sich auf der Verfolgung. Zahlreiche Geschütze, Feldzeichen und Gefangene, darunter mehrere Generale, sind in ihre Hände gefallen. Westlich der Maas gehen unsere Truppen gegen Maubeuge vor. Eine vor ihrer Front auftretende englische Kavallerieorigade ist geschlagen."
So folgten die Siege einander Schlag auf Schlag auf dem ganzen westlichen Kriegsschauplatz. Am 25. und 26. August wurden die Forts von Namur unter dem furchtbaren Feuer der Kruppschen Mörser, der „Brummer", wie sie der Soldatenwitz nannte, in Schutt verwandelt, und die starke Festung fiel in die Hände der Deutschen. Hier starb, von einem Granatsplitter getroffen, wieder ein deutscher Fürst, Prinz Friedrich von Sachsen-Meiningen, der Thronfolger des Herzogtums.
Am 26. August kapitulierte die erste französische Festung, das kleine Longwy, wobei 3200 unverwundete Gefangene gemacht wurden. Am Nachmittag des 28. August kam aus dem Großen Hauptquartier die Meldung, daß die deutschen Heere auf der ganzen Linie siegreich vorgedrungen seien. Sie hatte folgenden Wortlaut:
„Das deutsche Westheer ist neun Tage nach Beginn seines Aufmarsches unter fortgesetzten siegreichen Kämpfen im französischen Gebiete von Cambray bis zu den Südvogesen eingedrungen. Der Feind ist überall geschlagen und befindet sich in vollem Rückzug. Die Größe seiner Verluste an Gefallenen, Gefangenen und Trophäen läßt sich bei der gewaltigen Ausdehnung der Schlachtfelder in zum Teil unübersichtlichem Wald- und gebirgigem Gelände noch nicht annähernd übersehen. Die Armee des Generalobersten von Kluck hat die englische Armee bei Maubeuge geworfen und sie heute westlich von Maubeuge unter Umfassung erneut angegriffen. Die Armeen des Generalobersten von Bülow und des Generalobersten Freiherrn von Hausen haben etwa acht Armeekorps französische und belgische Truppen zwischen Sambre, Namur und Maas in mehrtägigem Kampfe vollständig geschlagen und verfolgen sie jetzt westlich Maubeuge vorbei. Namur ist nach zweitägiger Beschießung gefallen. Der Angriff auf Maubeuge ist eingeleitet. Die Armee des Herzogs Albrecht von Württemberg hat den geschlagenen Feind über den Semois verfolgt und die Maas überschritten. Die Armee des deutschen Kronprinzen hat eine verstärkte Stellung der Feinde vorwärts Longwy genommen und einen starken Angriff aus Verdun abgewiesen. Sie befindet sich im Vorgehen gegen die Maas. Longwy ist gefallen. Die Armee des Kronprinzen von Bayern
ist bei der Verfolgung in Lothringen durch neue feindliche Kräfte aus der Position von Nancy und aus südlicher Richtung angegriffen worden. Sie hat den Angriff abgewiesen. Die Armee des Generalobersten von Heeringen setzt die Verfolgung in den Vogesen nach Süden fort. Das Elsaß ist vom Feinde geräumt.
Aus Antwerpen haben vier belgische Divisionen gestern und vorgestern einen Angriff auf unsere Verbindungen in der Richtung Brüssel gemacht. Die zur Abschließung von Antwerpen zurückgelassenen Truppen haben diese belgischen Truppen geschlagen, wobei viele Gelungene gemacht und Geschütze erbeutet wurden. Die belgische Bevölkerung hat sich fast überall an den Kämpfen beteiligt. Daher sind strenge Maßnahmen gegen das Franktireur- und Bandenwesen angewendet worden. Die Sicherung der Etappenlinien mußte bisher den Armeen überlassen bleiben. Da diese aber für den weiteren Vormarsch die zu diesem Zwecke zurückgelassenen Truppen nötig in der Front brauchen, so hat Seine Majestät der Kaiser die Mobilmachung des Landsturms befohlen. Der Landsturm wird zur Sicherung der Etappenlinien und zur Bewachung von Belgien mit herangezogen werden. Dieses unter deutsche Verwaltung tretende Land soll für Heeresbedürfnisse aller Art ausgenutzt werden, um die Heimatsgebiete zu entlasten."
Die strengen Maßregeln gegen das Franktireurwesen, von denen in diesem Erlaß die Rede ist, waren zum ersten Male auch gegen eine größere Stadt in Anwendung gebracht worden, ein Vorgang, der überall das gewaltigste Aufsehen hervorrief. Die Einwohner von Löwen hatten durchziehende deutsche Truppen heimtückisch überfallen und ein Blutbad unter ihnen angerichtet und konnten erst nach hartem Kampf, bei dem sie sich wie wahnwitzige Bestien benahmen, überwunden werden. Russische Studenten hatten dabei eine sehr verhängnisvolle Rolle gespielt, indem sie lügenhafte Gerüchte über angebliche deutsche


In Brand gestecktes Franktireurdorf bei Luneville.( Phot. Dr. Pöhlmann)

Niederlagen in der Stadt verbreiteten nnd die Löwener zum bewaffneten Widerstand aufhetzten. So war denn die geschichtlich interessante, kunstberühmte Stadt dem Kriegsrechte verfallen, und es mußte mit aller Strenge vollstreckt werden, schon damit den Leuten in Brüssel und anderen Kunststädten gezeigt wurde, daß eine schuldige Stadt auch dann dem Strafgericht verfällt, wenn sie wertvolle geschichtliche Erinnerungen und Kunstschätze in ihren Mauern birgt. Löwen wurde angezündet und etwa 150 Häuser gingen in Flammen auf. Das herrliche Rathaus und die an hervorragenden Gemälden reichen Kirchen wurden durch die Anstrengungen unserer Truppen gerettet. Die berühmte Universitätsbibliothek dagegen verbrannte. Das war im Interesse der Wissenschaft sehr zu bedauern, aber unsere Heeresleitung konnte auf alte Bücher und Handschriften keine Rücksicht nehmen, wo es sich um Blut und Leben unserer Soldaten handelte.


Die Begeisterung in München über den Sieg des Kronprinzen Rupprecht von Bayern in der Schlacht bei Metz. Die jubelnde Volksmenge vor dem Königlichen Residenzschloss am 21. August nach Bekanntwerden der Siegesnachricht, Auf dem Balkon Konig Ludwig III. von Bayern. Nach einer originalzeichnung des Sonderzeichners der „Illustrirten Zeitung" Professor Hans v. Hayek
.

Der erste Kriegsmonat, der sich dem Ende zuneigte, brachte zu den Siegen über Franzosen und Belgier schließlich auch noch einen über den verhaßtesten unserer Feinde, die Engländer. Ein größeres englisches Hilfskorps unter Befehl des Generals French war in Belgien gelandet und wollte nun tatkräftig in den Krieg eingreifen. Aber der Generaloberst von Kluck war damit nicht einverstanden, sondern erkühnte sich, den heldenhaften Söhnen Großbritanniens bei ihrem Marsche auf Berlin einige Schwierigkeiten zu bereiten. Nördlich von St. Quentin griff er die Engländer an, die durch drei französische Territorialdivisionen verstärkt waren, und schlug sie fürchterlich. Sie verloren mehr als 3000 Gefangene, 7 Feldbatterien und eine schwere Batterie und zogen sich fluchtartig zurück. Der Sieg erregte in Deutschland besonders lauten Jubel, denn während das Volk in den Franzosen einen


Zur völkerrechtswidrigen Kriegführung Frankreichs und Englands: Die Dum-Dum Geschosse.
Rechts ein Dum-Dum-Geschoss Modell 1906 (bei den Franzosen in Massen gefunden). Die übrigen drei Geschosse sind französische Lebel-Patronen vom Schlachtfelde bei Dieuze, deren Kupfergeschosse an der Spitze abgefeilt oder eingekerbt worden sind, um die Verwundungen grausamer zu machen.

achtungswerten Gegner sah, war ihm der perfide Brite ein verachteter Feind.
Der August war also auf dem westlichen Kriegsschauplatze ein wahrer Siegesmonat gewesen, und Großes war bis zu seinem Ende erreicht worden. Der deutsche Boden war völlig vom Feinde gesäubert, die deutsche Heeresmacht schon weit in Frankreich eingedrungen. Der größte Teil Belgiens mit der Hauptstadt und den Festungen Lüttich und Namur befand sich in den Händen der
Deutschen, die dort sogleich eine provisorische Regierung eingesetzt hatten, deren Haupt der Generalfeldmarschall v. d. Goltz ward. Die französische Offensive war vollständig gescheitert. Die Pariser Regierung, die, von Schrecken und Angst ergriffen, sich schon entschlossen hatte, aus Paris nach Bordeaux zu entweichen, mußte der belgischen Regierung mitteilen, daß sie ihr nicht zu Hilfe kommen könne, da sie selbst durchaus in die Defensive gedrängt worden sei. [...]


Hinter dem Schlachtfeld: Die Tätigkeit des Sanitätkorps während einer Schlacht.
Nach einer Originalzeichnung des Sonderzeichners der ,,Illustrirten Zeitung" Otto von der Wehl.

 

Rédaction : Thierry Meurant

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